Zum eigenen Schaffen
Immer wieder stehe ich am Anfang und sehe wie mit den Augen des Kindes hinter dem Wirklichen und Wahrhaftigen das ÜBERWIRKLICHE. Ich arbeite mit Asche und Erde, Stein und Farbe, Tüll und Ton, manchmal nehme ich auch Perlen oder einen Knopf. Es entstanden Objekte, wie z.B. -verstummte Flöte- und es gab Aktionskunst (mit der Gabel Wasser schöpfen), dennoch bleiben meine Arbeitsschwerpunkte die Zeichnung und die Malerei. Egal, welche Mittel ich anwende, immer geht es mir um das Unmittelbare und das Direkte.
Ich habe viele Jahre hindurch, und tue es immer noch, bewundernd auf den kantigen Barlach gesehen. Meine kompakten, schweren Zeichnungen der 80er Jahre mögen etwas davon sagen. Die Sprache der Hände war und ist mir wichtig. Damals zeichnete ich sie empfindsam aus, jeder Finger musste stimmen. Heute sind sie Zeichen, die Hilflosigkeit ausdrücken, ins Leere greifen, Halt suchen oder Signale geben. Schroff und hart, wollen sie nicht übersehen werden.
Manchmal kann man die Gebilde nicht von Flügeln oder Blumen unterscheiden, ein anderes Mal wehren sie schützend wie Schilde ab. Aber gleich daneben bringen wunderlich irdische Engel, allzu menschliche Vögel und Kindheitsbilder die befreiende Leichtigkeit mit, ohne die wohl jedes Lebensschiff untergehen würde. Die meisten Figuren haben Bewegungen und Haltungen zu eigen, die so uralt sind wie die Menschheit selbst.
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